Die Yenidze ist eines der markantesten und gleichzeitig exotischsten Gebäude in Dresden. Gelegen an der Weisseritzstrasse im Stadtteil Friedrichstadt, ist sie ein herausragendes Beispiel für die einzigartige Architektur, die man in dieser Stadt entdecken kann. Die Yenidze ist kein gewöhnliches Gebäude, sondern eine ehemalige Tabakfabrik, die im Stil einer Moschee erbaut wurde. Mehr Infos zu Dresden findest du auf unserer Startseite.
Die Geschichte der Yenidze
Die Yenidze wurde 1909 erbaut und ist nach dem Ort Yenidze in Westthrakien benannt, von wo der Tabak für die Zigarettenfabrik stammte. Mit seiner exotischen Bauweise wollte der Unternehmer Hugo Zietz auf seine Zigarettenmarke „Salem Aleikum“ aufmerksam machen. Das Gebäude ist nach der Wiedereröffnung 1996 heute ein Kultur- und Bürogebäude und beherbergt unter anderem ein Restaurant und eine Veranstaltungsetage unter der Kuppel.
Architektur der Yenidze
Das Gebäude ist im orientalischen Stil gehalten und erinnert stark an eine Moschee, obwohl es nie als solche genutzt wurde. Die Kuppel und die Minaretten, die eigentlich Schornsteine sind, sind besonders auffällig. Die Fassade ist reich verziert mit farbigen Keramikfliesen und Ornamenten. Der Innenraum ist ebenso prachtvoll gestaltet mit wunderschönen Mosaiken und Stuckarbeiten.
Die Yenidze heute
Heute ist die Yenidze ein beliebtes Ausflugsziel und Kulturzentrum. In der Kuppel finden regelmäßig Veranstaltungen statt, darunter Lesungen, Konzerte und Theatervorstellungen. Das Restaurant bietet eine fantastische Aussicht auf die Stadt. Die Yenidze ist auch ein beliebtes Fotomotiv und zieht Touristen und Einheimische gleichermaßen an. Sie ist ein fester Bestandteil des Dresdner Stadtbildes und ein Symbol für die Vielfalt und Kreativität der Stadt.
